Strah­len­the­ra­pie — Was ist das?

Strahlentherapie - Was ist das ?

Strah­len­the­ra­pie — Was ist das?

Als Strah­len­the­ra­pie wird die medi­zi­ni­sche Anwen­dung von ioni­sie­ren­den, zell­zer­stö­ren­den Strah­len bezeich­net (auch: Radia­tio, Radio­the­ra­pie oder Bestrah­lung). Krebs ist ein häu­fi­ger Grund für eine Strah­len­the­ra­pie. Sie wird aber auch bei ande­ren Krank­hei­ten (gut­ar­ti­ge Krank­hei­ten) ange­wandt z.B. bei ent­zünd­li­chen Gelenkerkrankungen.

Etwa jeder zwei­te Krebs­pa­ti­ent erhält im Lau­fe der Erkran­kung eine Strah­len­the­ra­pie. Aber nicht jede Bestrah­lung ver­läuft gleich: Je nach­dem, um wel­chen Tumor es sich han­delt, wie groß er ist und wo genau er liegt, kom­men unter­schied­li­che Behand­lungs­me­tho­den infrage.

Im Wesent­li­chen unter­schei­det man eine Bestrah­lung von außen durch die Haut – per­ku­ta­ne Bestrah­lung – von einer Brachy­the­ra­pie, bei der die Strah­len­quel­le in eine Kör­per­höh­le oder ins Gewe­be und damit mög­lichst nah an den Tumor gebracht wird. Die Strah­len­be­hand­lung ist heu­te sehr viel ziel­ge­rich­te­ter als frü­her, sodass Neben­wir­kun­gen wesent­lich sel­te­ner vor­kom­men und meist weni­ger gra­vie­rend sind.