Line­ar­be­schleu­ni­ger Ver­sa HD mit Agi­li­ty MLC und Cone-Beam-CT

Hoch­kon­for­ma­le Strahl­mo­du­lie­rung — Ultra­schnel­le Lamel­len­ge­schwin­dig­keit – 3‑D Bild­ge­bung unmit­tel­bar vor der Bestrahlung

Linearbeschleuniger Versa HD mit Agility MLC und Cone-Beam-CT

Line­ar­be­schleu­ni­ger Ver­sa HD

Der aktu­el­le Line­ar­be­schleu­ni­ger Ver­sa HD ist mit ELEK­TAs neu­ar­ti­gem Mul­ti­le­af-Kol­li­ma­tor (MLC) Agi­li­ty TM aus­ge­stat­tet, der über 160 Lamel­len von 0,5 cm Brei­te ver­fügt. Agi­li­ty zeich­net sich durch eine hoch­kon­for­ma­le Strahl­mo­du­lie­rung aus. Dies ist die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für die Maxi­mie­rung der Dosis im Tumor bei gleich­zei­ti­gem Schutz des umlie­gen­den, gesun­den Gewe­bes. Zusam­men mit Agi­li­ty ermög­licht der Ver­sa HD die höchs­te Ziel­ge­nau­ig­keit, um mit Hil­fe eines gro­ßen hoch­kon­for­ma­len Fel­des auch umfang­rei­che­re Tumo­re zu behan­deln. In der Ver­gan­gen­heit war die hoch­auf­lö­sen­de Strahl­mo­du­lie­rung oft­mals mecha­nisch auf klei­ne The­ra­pie­fel­der beschränkt.

Der Ver­sa HD nutzt außer­dem die ultra­schnel­le Lamel­len­ge­schwin­dig­keit des Agi­li­ty MLC und kann dadurch Strah­lungs­do­sen drei­mal schnel­ler abge­ben als vor­he­ri­ge Gene­ra­tio­nen von Line­ar­be­schleu­ni­gern. Durch die­se bahn­bre­chen­de Kom­bi­na­ti­on kön­nen Radio­on­ko­lo­gen nun zum ers­ten Mal alle Vor­tei­le einer hohen Dosis­leis­tung nut­zen, wodurch noch brei­te­re Mög­lich­kei­ten für den Ein­satz hoch­prä­zi­ser Behand­lungs­me­tho­den wie ste­reo­tak­ti­sche Radio­chir­ur­gie (SRS), ste­reo­tak­ti­sche Radio­the­ra­pie (SRT) und die Volu­metric Arc The­ra­pie (VMAT) geschaf­fen werden.

Bei der Ent­wick­lung wur­den auch die Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt und die Betriebs­kos­ten berück­sich­tigt. So ver­braucht Ver­sa HD bis zu 30 Pro­zent weni­ger Strom als ande­re The­ra­pie­sys­te­me. Dar­über hin­aus bie­tet Ver­sa HD ein pati­en­ten­freund­li­che­res Äuße­res und eine moder­ne Ergo­no­mie mit inno­va­ti­ven Bedien­ele­men­ten und Raumlichteffekten.

Der Ver­sa HD ist außer­dem zur 3‑D-Lage­rungs­kon­trol­le in Bestrah­lungs­po­si­ti­on unmit­tel­bar vor Beginn der jewei­li­gen Bestrah­lungs-Sit­zung mit einem Cone-Beam CT aus­ge­stat­tet. Mit dem direkt am Bestrah­lungs­ge­rät ange­brach­ten Bild­ge­bungs­sys­tem lässt sich inner­halb einer Minu­te ein Volu­men­bild der Bestrah­lungs­re­gi­on im Pati­en­ten erzeu­gen. Die­ses Bild des Ist-Zustands kann dann mit den Bil­dern des Soll­zu­stands (zum Bei­spiel aus der Bestrah­lungs­pla­nung) durch Über­la­ge­rung ver­gli­chen wer­den. Danach kann eine even­tu­ell not­wen­di­ge Ver­schie­bung des Pati­en­ten berech­net und auto­ma­tisch durch­ge­führt werden.